Dienstag, 07.05.2019

Onboarding von Mitarbeitern - Wie wir neuen Kollegen einen guten Start bereiten | #29

In der Vergangenheit lief das Onboarding neuer Kollegen bei uns eher chaotisch. Das haben wir zum Anlass genommen, den Prozess zu überdenken und zu überarbeiten - mit sehr guten Erfolgen. 

In der Vergangenheit lief unser Onboarding-Prozess bei neuen Kollegen eher spartanisch ab: Die Kollegen kamen, wir haben ihnen die benötigte Technik zur Verfügung gestellt und sie haben einen Stapel an Papierkram (Verschwiegenheitserklärung, Einverständniserklärung, dass wir peinliche Fotos veröffentlichen dürfen, etc.) unterschrieben und dann ging’s auch schon los. Neue Kollegen sind ohne große Einführung direkt mitgelaufen und konnten recht schnell in den Alltag schnuppern, der sie erwarten würde, sobald sie eingearbeitet sind. Natürlich haben wir Dinge erklärt und Sachen gezeigt, aber so richtige Schulungen haben wir nicht nach festem Plan, sondern dann, wenn es gerade passte, gemacht. Alles recht unstrukturiert also. 


Ganz offensichtlich hat das zwar geklappt, es gab aber einige weniger gute Dinge daran. Unter anderem gab es keinen einheitlichen Standard, die Qualität und Quantität der Einarbeitung hing stark davon ab, wieviel gerade zu tun war und mit wem man in den ersten Wochen zusammen saß. Dadurch fehlte auch die Vergleichbarkeit und es kam schon mal vor, dass sich ein neuer Kollege  alleine gelassen und nicht richtig integriert fühlte. 


Das wollen wir natürlich nicht und haben uns daher jetzt, wo unser Unternehmen deutlich schneller wächst, ein paar Änderungen überlegt. Ein wesentlicher Teil davon ist das Buddy-Programm, bei dem der neue Kollege von einem “alten Hasen”, der ruhig fachfremd aus einer anderen Abteilung sein kann, betreut wird. Der Buddy erklärt ihm also so Dinge wie z.B. dass er jede erste Woche im Monat die Blumen gießen muss, weils sonst keiner macht, oder dass es jetzt er ist, der Dienstags immer die Zwiebeln für unsere Bolo schneiden muss, weil Karina dabei immer heult. 


Die zweite Änderung bezieht sich auf den fachlichen Teil des neuen Kollegen: Es gibt klare To-Dos für die ersten vier Wochen, mit denen wir gewährleisten, dass zumindest alle wesentlichen Aufgaben schon mal gesehen und gemacht wurden. Mehr dazu hört ihr in der Folge!


Wie macht ihr das bei euch? Eher Chaos-Onboarding oder ähnlich gesittet, wie es jetzt bei uns zugeht? 

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